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Wasser, Hopfen, Malz - Besuch der Bierausstellung im Technoseum
31.05.2016

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Am 14.05.2016 fanden sich 30 Mitglieder der Regionalgruppen Karlsruhe und Rhein-Neckar im Technoseum in Mannheim ein, um sich die Bierausstellung anlässlich des 500-jährigen Jubiläums des deutschen Reinheitsgebots anzusehen.

Begonnen hat die Menschheit mit dem Bierbrauen schon in grauer Vorzeit. Bei den Ägyptern wurde dies bereits künstlerisch festgehalten. Nachdem immer mehr Zuschlagstoffe und andere Aromen beigemischt wurden, wurde in Deutschland 1516 durch den Landesfürsten im Reinheitsgebot festgelegt, das nur drei Stoffe im Bier enthalten sein durften: Wasser, Hopfen und Malz. Die Besucher bekamen eine Abschrift der Originalurkunde aus Bayern zu sehen.

Frau Dr. Anne Mahn, die Kuratorin der Ausstellung, führte die Gruppe persönlich durch die Ausstellung, die sich vom Reinheitsgebot, von den Zutaten über die Brauvorgänge, die Vermarktung bis hin zu den positiven und auch negativen Folgen des Bierkonsums erstreckte. Besonders hervorzuheben sind die verschiedenen Exponate zur Bierherstellung, die auch hier den Bogen von der traditionellen hin zur modernen Bierherstellung schlagen. Amüsant waren die Darstellungen des guten Bieres, das als Stärkungsmittel für die Familie bzw. „ärztlich“ empfohlen wurde. Auch die Werbeplakate aus vergangener Zeit, die Kinder beim Bier holen für den Vater zeigten, waren erheiternd und heute in der Werbung nicht mehr denkbar.

Fotos aus der jüngeren Vergangenheit der Eichbaumbrauerei und des Streikes der Brauer aus dem Jahr 2005 zeigen, dass Bier nach wie vor eines der wichtigsten Nahrungsmittel ist, das es zu schützen galt und gilt. Daher auch das Reinheitsgebot, das für die besondere Qualität der deutschen Biere im Ausland steht, wie man auch auf einer Sammlung verschiedener Verkaufsgebinde und einer Flaschensammlung sehen konnte.

Bei einem anschließenden Schluck Bier konnten die TeilnehmerInnen sich das Thema der Ausstellung noch einmal sinnlich durch den Kopf gehen lassen, bevor sie sich dann in die Arbeiterkneipe im Museum begaben, um sich zu stärken und ins Gespräch zu kommen.

Wir bedanken uns herzlich bei Matthias Schürer für die Idee bzw. Kontaktherstellung, bei Regionalgruppenleiter Dominic Seeberg für die Organisation der Veranstaltung und den Nachbericht und bei den Fotografen Erich Waclawik, Hans Dieter Schuler und Sebastian Hoffmann. Die Impressionen finden Sie hier:


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