8. ABSOLVENTUM-Ehrenamtsbörse mit Rekord-Beteiligung 03.03.2016
Am 24. Februar 2016 fand unter dem Motto „Soziales Engagement“, die achte ABSOLVENTUM-Ehrenamtsbörse in der Aula der Universität statt. Fantastische 38 Organisationen verschiedenster Art nahmen die Gelegenheit war, sich den Studierenden und anderen Interessierten vorzustellen. Zwei Stunden lang konnten sich die insgesamt circa 300 BesucherInnen über Möglichkeiten des sozialen Engagements informieren und mit den Organisationen ins Gespräch kommen.
Von Amnesty International, Cinema Quadrat, Ehrenamts-Agentur, foodsharing, Zugvögel, Nthusiasten, Radio Rumms, der Freiwilligen Feuerwehr bis hin zum integrativen Sportverein – um nur einige zu nennen - von der Studierenden-Initiative bis zum deutschlandweiten Verein war sicherlich für jeden was dabei.
Die Studierenden kamen meist gezielt und gut vorbereitet. Viele von ihnen hatten sich im Vorfeld bereits über die Auswahl an Organisationen erkundigt: „Ich glaube, ich werde hier etwas Gutes für mich finden, denn ich habe online schon ein, zwei interessante Initiativen gesehn“, so Andrej Tschalzer.
Andere Besucher lobten die Möglichkeit, einen breiten Überblick über sehr verschiedene Angebote zu erhalten und direkt mit Ehrenamtlichen in Kontakt zu treten. Um gemeinsam etwas zu erreichen ist die persönliche Chemie sehr wichtig, da Freiwillige nicht gerne kommen, wenn sie sich nicht wohlfühlen. Ein erster persönlicher Kontakt mit den potentiellen KollegInnen kann daher sehr aufschlussreich und entscheidungsfördernd sein. Julia Bayer von der Organisation „Arbeiterkind.de“ steht heute selbst Rede und Antwort. Letztes Jahr kam sie zur Ehrenamtsbörse, weil sie sich gerne sozial engagieren wollte, aber nicht genau wusste wie. Sie schaute sich die verschiedenen Angebote an und blieb relativ schnell bei dem, ihr sympathischen, Team von „Arbeiterkind.de“ stehen. „Ich bin die erste Studierende meiner Familie, daher weiß ich welche Hürden man da meistern muss und ich fühl‘ mich einfach gut, wenn ich helfen kann.“ Die Initiative gefiel ihr so gut, dass sie ein sehr aktives Mitglied wurde und nun selbst neue Freiwillige anwirbt.
Suzan Nizam von „Studenten bilden Schüler“ erzählt begeistert, dass sie an ihrem Stand pausenlos Gespräche geführt haben: „Wir sind sehr zuversichtlich, neue Mitglieder gewonnen zu haben, im letzten Jahr waren es zwischen 10 und 15 Stück. Auf der nächsten Ehrenamtsbörse werden wir sicherlich wieder dabei sein.“ Jessica Wiens von der Stadtbibliothek berichtet, dass sie seit etwa zwei Jahren eine steigende Nachfrage seitens der Freiwilligen verzeichnen können und sich sehr über das gewachsene Interesse junger Leute für soziales Engagement freuen. „Es lohnt sich immer hierher zu kommen, selbst wenn sich nur ein intensiver Kontakt ergeben sollte.“ „Die steigende Nachfrage seitens Organisationen und Besuchern bestätigt uns in unserem Konzept und wir freuen uns sehr darüber, dass sich so viele Freiwillige für ihre Mitmenschen einsetzen und viele weitere sich künftig engagieren wollen“, sagt Rebecca Rasp, Referentin der ABSOLVENTUM-Geschäftsführung und verantwortliche Organisatorin der Ehrenamtsbörse.
Die Ehrenamtsbörse dient aber nicht nur als Plattform um neue Freiwillige zu gewinnen, sondern schafft auch wichtige Vernetzungen zwischen Organisationen. Gegenseitiges Austauschen und gemeinschaftliches Unterstützen bereichert jedes Projekt und schafft Synergien. So können die Organisationen sich untereinander bereichern und dafür auf der Ehrenamtsbörse leicht miteinander in Kontakt treten.
Juliane Koch
|